Endlich Strandkorbsaison!

Die Strandkörbe, sozusagen die maritimen Wohlfühloasen, finden unsere Patient*innen auch auf unserem Klinikgelände.

Nach ein paar Monaten im wohlverdienten Winterschlaf haben auch unsere Strandkörbe kürzlich wieder Einzug auf dem Klinikgelände gehalten. Klinikleiterin, Frau Gums, hat in ihrer Mittagspause gleich mal beim Probesitzen die ersten Sonnenstrahlen genossen.

Der Strandkorb blickt auf eine lange Historie zurück. Bereits 1882 fertigte Wilhelm Bartelmann, seinerzeit Hof-Korbmacher­meister, auf Wunsch einer rheuma­kranken Dame eine Sitz­gelegenheit für den Strand, in der sie die heilende Seeluft, geschützt vor Wind und Sonne, genießen konnte. Aber erst in den 1920er-Jahren eroberte der Strandkorb in großer Zahl unsere Strände. Der Strandkorb erfreut sich seither einer großen Beliebtheit.

Während Strandkörbe früher ausschließlich an den Stränden der Nord- und Ostsee zum Schutz vor Wind, Sonne und Sand genutzt wurden, sind Strandkörbe heute immer häufiger im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon als Sitzgelegenheit im Einsatz – so auch auf unserem Klinikgelände.

Der Strandkorb stellt hier bei uns auf dem Gelände nicht nur ein dekoratives Möbelstück dar, sondern er hat auch einen praktischen Nutzen. So kann man Dank des Windschutzes bereits an sonnigen Frühlingstagen im Strandkorb etwas Sommerfeeling verspüren. Durch seine Robustheit hält ein Strandkorb jeder Windböe stand, sodass man auch noch im Herbst vor Wind und Wetter geschützt ist. Unsere Patient*innen können bis Ende Oktober in den Klinik-Strandkörben verweilen und so auch noch die letzten warmen Tage genießen. Der Strandkorb ist sozusagen eine maritime Wohlfühloase und der ideale Rückzugsort zur Erholung und Entspannung für Körper, Geist und Seele.
Ganz in Ruhe ein Buch lesen, die Sonne spüren und die Gedanken auf Reisen schicken, relaxen und die freie Zeit auf besondere Weise genießen.

Ganz klar: In den Sommermonaten ist natürlich der Strandkorb einer der schönsten Orte, von dem aus man - direkt an der Ostsee - mit Blick auf die schöne Selliner Seebrücke entspannen kann. Mit dem Aufblühen des Badelebens entwickelte sich Sellin in den letzten 150 Jahren vom Badedörfchen zum zweitgrößten Ostseebad der Insel Rügen. Unzählige Fotografien der Seebrücke, des Strandlebens und der Badefreuden des vergangenen Jahrhunderts können unsere Patient*innen übrigens in unserem Restaurant bestaunen.

Wir danken für das historische Foto: www.photohaus-knospe.de